Kooperationen

Prof. Dr. Wolfgang Bongers

U Católica de Chile (RCH)

Wolfgang Bongers ist außerordentlicher Professor an der Fakultät für Literatur und Linguistik der Katholischen Universität Chile. Er promovierte in Literatur und Intermedialität an der Universität Siegen, Deutschland, und erwarb einen Master of Arts in Romanischer Philologie an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Als Film- und Literaturkritiker spezialisiert er sich auf die Überschneidungen zwischen Literatur und audiovisuellen Medien (Film, Fernsehen, Installationen, digitale Kunst) sowie auf die Konstruktion kultureller Erinnerungen in analogen und digitalen Archiven, deren Technologien und Materialitäten im 20. und 21. Jahrhundert. Jahrhundert. „Literatur und Öffentlichkeit“ sind in diesem Zusammenhang wichtige Themen. Er hat mehrere nationale und internationale Forschungsprojekte geleitet und ist Autor zahlreicher Artikel und der Bücher „Writing/Figures: Julio Cortázar’s Transtextual Aesthetics“ und „Interferences from the Archive: Ästhetische und politische Schnitte in Film und Literatur. Argentina and Chile“. Derzeit ist er Co-Direktor des Millennium Nucleus Projekts „The Futures of Artificial Intelligence“ (nucleofair.org).

 

Prof. Ana Casas

U de Alcalá (E)

Ana Casas ist außerordentliche Professorin für spanische Literatur an der Universität von Alcalá. Als Spezialistin für zeitgenössische Erzählungen ist sie unter anderem Autorin der Monografien El cuento español en la posguerra. Presencia del relato breve en las revistas literarias [Die spanische Kurzgeschichte in der Nachkriegszeit. (2007)] und Voces de lo fantástico en la narrativa española contemporánea [Stimmen des Fantastischen in der zeitgenössischen spanischen Erzählung (mit David Roas, 2016)]. Sie ist außerdem die Herausgeberin von La autoficción. Reflexiones teóricas [Autofiktion. Theoretische Überlegungen (2012)], El yo fabulado. Nuevas aproximaciones críticas a la autoficción [Das fabelhafte Ich. Neue kritische Ansätze zur Autofiktion (2014)], El autor a escena. Intermedialidad y autoficción [Der Autor auf der Bühne. Intermedialität und Autofiktion (2017)] und Pensar lo real: autoficción y discurso crítico [Das Reale denken: Autofiktion und kritischer Diskurs (mit Anna Forné, 2022)]. Sie ist Mitglied der GEF (Gruppe für Fantastische Studien an der Autonomen Universität Barcelona) und der Forschungsgruppe für zeitgenössische Literatur GILCO (Universität Alcalá). Sie ist die Chefredakteurin von Pasavento. Zeitschrift für hispanische Studien (https://erevistas.publicaciones.uah.es/ojs/index.php/pasavento/).

 

Prof. Dr. Diana Diaconu

U Nacional, Bogota (CO)

 

Prof. Dr. Friederike Eigler Georgetown U, Washington (USA)

 

Prof. Dr. Gabriel Giorgi New York U (USA)

 

Prof. Dr. Orlando Grossegesse

U do Minho/CEHUM, Braga (P)

Orlando Grossegesse studierte von 1981 bis 1986 an der LMU in München Romanische Philologie mit den Schwerpunkten Hispanistik und Lusitanistik sowie Kommunikationswissenschaften. Seit 1990 arbeitet er an der Universidade do Minho (Braga, Portugal), wo er die Germanistische Abteilung gründete. Zu seinen Themen in Lehre und Forschung gehören die vielfältigen Beziehungen zwischen den deutschsprachigen und den lusophonen Kulturen und Literaturen im 19. Jahrhundert und bis zur Gegenwart. Dabei spielen Studien zur literarischen Übersetzung eine wichtige Rolle (u.a. Ilse Losa, Albert Vigoleis Thelen, Curt Meyer-Clason), sowohl im Kontext von Migrationen als auch der Vermittlung von fremdsprachiger Literatur in der Öffentlichkeit deutschsprachiger Länder.

 

Prof. Dr. Michael Hagner

ETH Zürich (CH)

Michael Hagner arbeitet gegenwärtig an einem Buch, in dem er veröffentlichte und unveröffentliche Essays versammelt, in denen die These vertreten wird, dass Transformationen der Buchkultur und größere Verändeurngen in Gesellschaft, Wissenschaft und Kultur sich gegenseitig bedingen. Das Buch wird unter dem Titel „Die moralische Ökonomie des Buches“ erscheinen.

 

Prof. Dr. Katharina Lobinger U Lugano (CH)

 

Prof. Dr. Ilse Logie

U Gent (B)

Ilse Logie ist Professorin für Lateinamerikastudien an der Universität Gent (Abteilung für Literaturwissenschaft). Ein erstes zentrales Thema ihrer Arbeit ist die Produktion, Verbreitung und Rezeption zeitgenössischer lateinamerikanischer Literatur auf den globalen Märkten. Sie ist Vorsitzende der Forschungsgruppe „Centre for Literature in translation“ (CLIV, Universität Gent und Universität Brüssel). Die Forschungsziele dieser Gruppe konzentrieren sich auf die Rolle der Übersetzung beim kulturellen Transfer von Wissen, Ideen, Ideologien, Normen und Werten sowie ästhetischen Verfahren in Belletristik und Sachbüchern. In den untersuchten Korpora manifestiert sich diese Übertragung und Neuinterpretation kultureller Codes hauptsächlich in einer Poetik der Mehrsprachigkeit und Interkulturalität. Ihr zweiter Forschungsschwerpunkt befasst sich mit der Darstellung verschiedener Arten von Gewalt in zeitgenössischen lateinamerikanischen Erzählungen (insbesondere in Argentinien und Chile), zu denen sie zahlreiche Publikationen veröffentlicht hat.

 

Prof. Dr. Annick Louis

U Franche Comté/EHESS Paris (F)

Ich entwickle eine Epistemologie zeitgenössischer Erzählungen, die zwischen Fiktion und Sachbuch angesiedelt sind, auf der Grundlage eines vergleichenden Korpus, der Amerika und Westeuropa umfasst. Diese Art des „grenzüberschreitenden“ Erzählens erfreut sich bei einem spezialisierten und nicht spezialisierten Publikum zunehmender Beliebtheit und stellt heutzutage eine umfangreiche internationale und globalisierte Produktion dar, in der verschiedene literarische Traditionen vertreten sind. Ich interessiere mich besonders für die direkten und indirekten Auswirkungen, die Werke, die die Grenzen zwischen Fiktion und Sachbuch verwischen, in der heutigen Welt haben.

 

Prof. Dr. Christine Magerski

U Zagreb (HR)

Christine Magerski ist Inhaberin des Lehrstuhls für deutsche Literatur an der Universität Zagreb. Nach ihrem Master in Vergleichender Literaturwissenschaft und Geschichte an der Freien Universität Berlin arbeitete sie an ihrer Dissertation an der Monash University/Melbourne über die Anfänge der Literatursoziologie in Deutschland im späten 20. Jahrhundert. Bereits in diesem Zusammenhang beschäftigte sie sich mit der Verflechtung von Literatur und Gesellschaft. Am Wissenschaftskolleg Berlin sowie an der Universität Zagreb forschte sie zur Sozial- und Kulturgeschichte der Moderne unter besonderer Berücksichtigung der Avantgarde und subkultureller Bewegungen. Ihre literatursoziologischen Forschungen kreisen um Fragen der soziokulturellen Selbstbeschreibung mit besonderem Augenmerk auf die kreative Klasse und ihre (Selbst-)Öffentlichkeit. Christine Magerski arbeitet derzeit an einer Monographie über Gesellschaftsbilder in Literatur und Soziologie des 20. Jahrhunderts. Sie lebt mit ihrer Familie in Zagreb und in Berlin.

Monographien zum Thema Literatur, Gesellschaft und Öffentlichkeit:
Die Konstituierung des literarischen Feldes in Deutschland nach 1871. Berliner Moderne, Literaturkritik und die Anfänge der Literatursoziologie, Tübingen: Niemeyer 2004; Gelebte Ambivalenz. Die Boheme als Prototyp der Moderne. Wiesbaden: Springer VS 2015; Literatursoziologie. Grundlagen, Problemstellungen und Theorien. Zusammen mit Christa Karpenstein-Eßbach, Wiesbaden: Springer VS 2019; Umgekehrte Mimesis. Bausteine einer Geschichte der Künstlichkeit. Zusammen mit David Roberts Weilerswist: Velbrück 2023.

 

Prof. Dr. Mark McGurl Stanford U (USA)

 

Prof. Dr. Stephan Moebius

U Graz (A)

 

Mein Forschungsinteresse liegt insbesondere im Bereich der soziologischen Theorie der Praxeologie und in Bezug auf Literatur in der Erforschung von Texten als ästhetische Praktiken. Hierbei werden Texte als Elemente von Diskurs-Praxis-Formationen begriffen, genauer: als Komplexe von Diskursen und Praktiken, wie es Susanne Knaller  in unserem Projekt zur Analyse „liminaler Texte“ der langen Jahrhundertwende näher bestimmt hat, siehe S. Knaller/S. Moebius/M. Scholger  (2022): Twilight Zones. Liminal Texts of the Long Turn of the Century (1880 to 1940). Austria, France, Germany, open access: https://unipub.uni-graz.at/obvugrveroeff/download/pdf/7009574?originalFilename=true

Neben dem Interessa an Texten als Diskurs-Praxis-Formationen, und hier insbesondere der liminalen zwischen Wissenschaft und Kunst changierenden Texte der langen Jahrhundertwende, gilt mein soziologischer Fokus auch den Machtverhältnissen, in denen Texte eingebettet sind, insbesondere den Formen symbolischer Macht im Sinne Bourdieus.

 

Prof. Dr. Barry Murnane

U Oxford (GB)

Barry Murnane ist Associate Professor of German an der Universität Oxford. Er forscht in komparatistischer Hinsicht zu Themen von der Frühaufklärung bis zur Gegenwartskultur, mit besonderen Schwerpunkten in der Literatur und Kultur der Sattelzeit um 1800, der Moderne (vor allem Franz Kafka), Gothic und Horror, und Gegenwartsdrama. Er beschäftigt sich immer wieder mit Forschungsfragen des Graduiertenkollegs, mit Arbeiten zu Genealogien der Literaturkritik (Literaturkritik nach 1700 hg. v.  B. Murnane u.a. [2019]), zum Verhältnis von Populärkultur und Literatur (Zwischen Popularisierung und Ästhetisierung hg. von B Murnane & Rainer Godel [2014]), Popliteratur (“Gaps, Great Divides and Other Stories. Transferbedingte Signaturen des Populären in Theorie und Literatur um 1968”, in: Die amerikanischen Götter. Transatlantische Prozesse in der deutschsprachigen Popkultur seit 1949 [2015], 65-88), oder zu Repräsentationen von Neoliberalismus und Globalisierung in der Gegenwartskultur (“‘Toleranz – du nervst mich so’: Reinventing Lessing’s Nathan der Weise for the Contemporary German Stage”, in: The German Quarterly 93.4 [Fall 2020], 447-465).

 

Prof. Dr. Gerson Neumann

UFRGS, Porto Alegre (BR)

Prof. Dr. Gerson Roberto Neumann ist seit 2011 außerordentlicher Professor 1 an der UFRGS – Porto Alegre -, wo er sich dem Studium der deutschen Literatur und Sprache sowie der Übersetzung widmet. Er studierte Portugiesisch-Deutsche Literaturwissenschaft an der UNISINOS in São Leopoldo (1990-1994). Von 1995 bis 2001 war er Deutschlehrer in Rio de Janeiro; er erwarb einen Master in Vergleichender Literaturwissenschaft an der UFRJ (2000) und promovierte mit einem DAAD-Stipendium in Literaturwissenschaft an der FU-Berlin (2004). Seine in Deutschland veröffentlichte Dissertation trägt den Titel „Brasilien ist nicht weit von hier! Die Thematik der deutschen Auswanderung nach Brasilien in der deutschen Literatur des 19. Jahrhunderts (1800-1871)“. Von 2014-2015 forschte er als Post-Doc mit einem Capes- und Alexander-von-Humboldt-Stipendium an der Universität Potsdam. Kürzlich veröffentlichte er die folgenden Übersetzungen aus dem Deutschen ins Portugiesische: Am Beispiel meines Bruders (Autor Uwe Timm) und Kants Grundlegung der Metaphysik der Sitten (Autor Allen Wood; Dieter Schonecker), beide 2014 und Die Colonie. Brasilianische Lebensbilder (Autor Friedrich Gerstäcker), 2016. Derzeit koordiniert er ein Projekt über das Werk der Schriftstellerin Yoko Tawada, von der noch in diesem Jahr zwei Übersetzungen in Brasilien erscheinen werden. Er ist Forscher und Gründer des Zentrums für Europäische und Deutsche Studien – CDEA und Mitglied des Historischen Instituts von São Leopoldo – IHSL.

 

Prof. Dr. Alla Paslawska

IFU, Lwiw/Lemberg (UA)

Alla Paslawska lehrt an der Nationalen Iwan-Franko-Universität Lwiw. Sie ist Germanistin, Übersetzerin und Herausgeberin von deutsch-ukrainischen Anthologien. Im Mittelpunkt ihrer Forschung steht ukrainische Frauenliteratur und ihre Übersetzung ins Deutsche, mehrsprachige Literatur Galiziens, Darstellung der Stadt Lwiw in den Werken seiner Autor:innen, der deutschsprachige Nachlass des ukrainischen Nationaldichters Ivan Franko und die Rolle seiner Übersetzungen aus dem Deutschen und über das Deutsche auf die Herausbildung der ukrainischen Nationalliteratur, die ukrainische Exilliteratur. Sie beschäftigst sich mit der Modellierung der (inter-, multi und trans-)kulturellen Beziehungen am historischen Beispiel der Deutschen in der Ukraine.

 

Prof. Dr. Maurizio Pirro

U Milano (I)

Forschungsschwerpunkte: Kultur der Aufklärung, Klassische Moderne, Gegenwartsliteratur. Meine Arbeiten zeichnen sich durch einen kulturgeschichtlichen Ansatz aus. Als Literaturwissenschaftler bemühe ich mich im Grunde darum, die Strategien zu fokussieren, durch die in fiktionalen Texten soziale Diskurse reflektiert, umformuliert und medial verarbeitet werden. Wichtig für mein Literaturverständnis ist insbesondere die Frage, wie gattungsspezifische Dispositive Produktions- und Rezeptionsprozesse beeinflussen und mitprägen (z.B. in der Idyllentradition zwischen Früher Neuzeit und Aufklärung). Theoriebildende Momente im literarischen Diskurs stellen ein weiteres Forschungsanliegen dar, dem ich u.a. in Arbeiten über essayistisches Schreiben im 20. Jahrhundert nachgegangen bin.

 

Prof. Dr. Susan Smulyan

Brown U, Providence (USA)

Susan Smulyan ist Professorin für Amerikastudien an der Brown University und hat kürzlich ihr Amt als Direktorin des John Nicholas Brown Center for Public Humanities and Cultural Heritage niedergelegt. Sie ist die Herausgeberin einer neuen Sammlung, Doing Public Humanities, und Autorin von Selling Radio: The Commercialization of American Broadcasting und Popular Ideologies: Mass Culture at Mid-Century, und Mitherausgeberin (mit Kathy Franz, NMAH, Smithsonian) von Major Problems in American Popular Culture. Sie unterrichtet regelmäßig Kurse zur Geschichte der Werbung, zu Public Humanities, einschließlich des Kurses Methods in Public Humanities, und zur amerikanischen Kulturgeschichte. Als Direktorin des Center for Public Humanities leitete sie ein MA-Programm in Public Humanities und arbeitete mit einer Reihe von Partnern aus der Gemeinschaft an Projekten wie Rhode Tour, einer Reihe von Geschichten über Rhode Island. In der Vergangenheit war sie Vorstandsvorsitzende von New Urban Arts, einem landesweit anerkannten Gemeinschaftskunststudio für Highschool-Schüler und aufstrebende Künstler in Providence, Rhode Island.

 

Prof. Dr. Werner Sollors

Harvard U, Cambridge (USA)

Werner Sollors promovierte an der Freien Universität Berlin zum Dr. phil. und lehrte dort, an der Columbia University, an der Universitá degli Studi di Venezia, an der New York University Abu Dhabi und seit mehr als drei Jahrzehnten an der Harvard University, wo er Henry B. and Anne M. Cabot Professor of English, Emeritus, ist. Zusammen mit Greil Marcus ist er Mitherausgeber von A New Literary History of America, das auch in russischer Übersetzung vorliegt. Er ist Autor von Büchern wie Beyond Ethnicity, Neither Black nor White yet Both, Ethnic Modernism, The Temptation of Despair, Schrift in bildender Kunst und Un bambino a Bergen-Belsen. Cosmopolitan Particularism, eine Sammlung seiner Essays, herausgegeben von Daniel G. Williams, erscheint demnächst.

Aktuelle Arbeit:
„Goethe im schwarzen Amerika“ (Aufsatz)
„Richard Wrights Native Son und der afroamerikanische Roman“ (Aufsatz)
Vier Bewohner Venedigs aus dem 17. Jahrhundert (Kurzbuch)
Venezianische Bagatellen (Essays)
Mit Alide Cagidemetrio, Face to Face with Antiquity (Buch über Besucher antiker Stätten)

 

Prof. Dr. Aisha Spencer U of the West Indies (JA)

 

Prof. Dr. Dominique Viart

U Paris-Nanterre (F)

Dominique Viart ist Mitglied des Institut Universitaire de France und Professor an der Universität Paris Nanterre. Er leitet die Revue des Sciences Humaines und zusammen mit J.-M. Moura das Observatoire des écritures contemporaines français et françophones (Observatorium für zeitgenössische französische und französischsprachige Schriften). Er hat die Forschung über zeitgenössische Literatur an französischen Universitäten eingeführt und zahlreiche Bücher und Artikel über zeitgenössische Schriftsteller veröffentlicht. Er befasst sich insbesondere mit der Beziehung zwischen Literatur und Sozialwissenschaften und zeigt auf, wie die Literatur in soziale Fragen eingreift und uns dazu einlädt, die Geschichte des 20. Jahrhunderts zu überdenken und über aktuelle Veränderungen nachzudenken. Seit 2006 organisiert er mit dem Maison des Ecrivains et de la Littérature in Paris die jährlichen Treffen „Literatur: Zeitgenössische Fragen“, die Intellektuelle, Forscher und Schriftsteller zusammenbringen, um über die großen Themen unserer Zeit zu diskutieren. Zu seinen Veröffentlichungen gehören Littérature et sociologie (mit D. Rabaté); Fins de la littérature (mit L. Demanze); Écrire le présent und Le Roman français contemporain face à l’Histoire (mit G. Rubino); Literature and alternative Knowledges (mit A. Russo), Les récits du Posthumain (mit M. M. Maftei),

 

Prof. Dr. Norbert Christian Wolf

U Wien (A)

Norbert Christian Wolf wurde 1970 in Innsbruck geboren, hat seine Kindheit dort und seine Jugend in Würzburg verbracht, bevor er in Wien, Paris und Berlin ein Studium der Germanistik, Geschichte sowie der Allgemeinen und vergleichenden Literaturwissenschaft absolvierte. Er ist seit 2020 Professor für Neuere Deutsche Literatur an der Universität Wien; davor war 2005-2009 Juniorprofessor an der FU Berlin und 2009-2020 Professor an der Universität Salzburg. Von 2014 bis 2020 wurde er mehrmals zum Kuratoriumsmitglied  des österreichischen Wissenschaftsfonds (FWF) gewählt; zuerst als stellvertretender, nach zwei Jahren dann als Hauptreferent für Literatur- und Sprachwissenschaften. Seine Forschungsschwerpunkte in der deutschsprachigen, nicht zuletzt der österreichischen Literatur sind vielfältig und reichen vom 18. bis ins 21. Jahrhundert (bes. Aufklärung, Klassik und Romantik, klassische Moderne, Gegenwartsliteratur). Sie beziehen sich insbesondere auf Fragen der literarischen Ästhetik, der Literatursoziologie, Kulturgeschichte sowie Intermedialität.