Maximilian Würz

Maximilian Würz

Institut für Anglistik und Amerikanistik
Lehrstuhl für Amerikanistik, insbesondere Literaturwissenschaft (Prof. Dr. Kley)

Universitätsstraße 40
91054 Erlangen

Vita

  • Seit 10/2022: Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Graduiertenkolleg „Literatur und Öffentlichkeit in differenten Gegenwartskulturen“ (GRK2806)
  • Seit 10/2022: Dissertationsprojekt: „Kurzes Erzählen – Entstehungsbedingungen und Aneignungspotenziale kurzer Erzählformen in der Gegenwart“
  • 02/2020-04/2022: Data Analyst, 29 Forward AG
  • 10/2019: M.A. Literatur und Medien, Universität Bayreuth
  • 11/2015-01/2020: Freier Projektmitarbeiter im Bereich Literatur- und Kulturveranstaltungen, Brennt GmbH & h+s veranstaltungen GmbH
  • 10/2012-03/2016: B.A. Medienmanagement, Macromedia Media School Munich
  • 2013: Ausslandssemester, Communication Management, Camarillo State University Channel Islands

Forschungsschwerpunkte

  • Kurze Erzählformen
  • Literaturen der Gegenwart
  • Literatursoziologie
  • Digital Humanities
  • Literatur und Medien

Projekte

Dissertation: Kurzes Erzählen – Entstehungsbedingungen und Aneignungspotenziale kurzer Erzählformen in der Gegenwart

Die wissenschaftliche Perspektive auf Kurzprosa war bisher vorwiegend eine poetologische, mit der untersucht wurde, welche Auswirkungen die Kürze auf Texte hat. Einer im Entstehungsprozess von Kurzprosa vorgelagerten Frage wurde bisher hingegen wenig Aufmerksamkeit geschenkt: Warum entscheiden sich Autor*innen für das Verfassen von Prosatexten in kurzer Form? Oder unter Einbezug von ökonomischen, medialen und soziokulturellen Bedingungen: Was sind die treibenden Faktoren hinter der Genese von Kurzprosa? Mit der geplanten Arbeit möchte ich dieser Frage in zeitlich und soziokulturell differenten Gegenwarten ab 1945 nachgehen. Neben einer Untersuchung der Funktionen und Relationen beteiligter Akteur*innen, sollen die Einflüsse von gesellschaftlichen Veränderungsprozessen sowie der Materialität und Medialität auf kurze narrative Texte aufgegriffen werden. Zusätzlich werden in der Arbeit die bewussten Entscheidungen von Autor*innen, Texte in kurzer Form zu verfassen, als strategische soziale Akte, um im Bourdieu’schen Sinne Kapital zu erwerben, interpretiert und das Potenzial der Kurzprosa zeitnah auf gesellschaftlich relevante Debatten zu reagieren, mittels computergestützter Verfahren empirisch analysiert.

Publikationen

  • Würz, Maximilian (2023): Die Kurzgeschichte und kurze Erzählformen in Theorie und Praxis. In: Erlanger Beiträge zur Medienwirtschaft, No. 16/2023, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Institut für Buchwissenschaft, Professur für Buchwissenschaft, insb. E-Publishing und Digitale Märkte, Erlangen. URL: https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:29-opus4-232155

Lehre

SS 24: Kurzes Erzählen nach 1945