Svenja Hagenhoff

Prof. Dr. Svenja Hagenhoff

PI

Department Medienwissenschaften und Kunstgeschichte
Institut für Buchwissenschaft

Raum: Raum 02.006
Nürnberger Str. 71
91052 Erlangen

Svenja Hagenhoff arbeitet an Fragen zum Literaturbetrieb als System sowie an der Beschaffenheit von Schrift- und Lesemedien als Artefakte.

Literatur wird in der Regel (zunächst) niedergeschrieben und dann lesend rezipiert. Schrift- und Lesemedien sind daher zentrale Träger von Literatur. Ihre äußeren Formen sind nicht sakrosankt und sie sind nicht ›typisch‹, sondern  abhängig von Zeit, Ort, Funktion, Kultur und Technologie. Schrift- und Lesemedien als menschengemachte Nutzungs- und Rezeptionsobjekte sind gestaltbar, sie sind immer mehr oder eben weniger gebrauchstauglich in spezifischen Nutzungssituationen und für spezifische Aufgaben.

Literatur entfaltet Wirkung in einer Öffentlichkeit überhaupt nur dann, wenn sie zur Zirkulation gelangt. Hierfür sind Ressourcen sowie arbeitsteilige Prozesse erforderlich, die dauerhaft koordiniert und organisiert werden. Auf diese organisierten sozialen Handlungen wirken wiederum unterschiedliche Institutionen, die die literarische Kommunikation fördern und priviligieren, sie verhindern oder in bestimmte Richtungen lenken.

Ausgewählte Publikationen
Ausgewählte Vorträge
Einschlägige Projekte:

DFG-Netzwerk Forschungsfeld Lesen